Liebe Leser des "Bickenbach-Blumen-Blog",

es macht mir soviel Freude, die Blumen im Garten zu erleben und noch viel mehr, die Freude an den schönen Blumen mit anderen zu teilen. Über die Jahre haben sich über 400 verschiedene Sorten angesammelt. Nun habe ich mir vorgenommen, alle Blumen aufzulisten und ein paar Hinweise zur Pflege aufzuschreiben. Dazu macht Sabine hervorragende Aufnahmen von jeder Pflanze. Da meine Handschrift zwar elegant, aber eher unleserlich ist, habe ich etwas Hilfe bekommen und dieser Block wurde aufgebaut, um nach und nach alle Blumen zu erfassen.
Ich wünsche allen Lesern viel Spass beim Durchstöbern und hoffe, dass die Information nützlich ist. Bei Fragen wendet Euch gerne an mich, ich freue mich über Post (bickenbach.blumen@gmail.com). Oder kommt mal vorbei; im April oder Herbst gibt's dann auch manchen Ableger.

Viel Spass mit den Bickenbach Blumen,

Euer Hans

Pflaumen


Standort:
Die Obstbäume benötigen einen geschützten, sonnigen, warmen Platz.
Boden:
Optimale Wachstumsbedingungen bieten ein humoser, nährstoffreicher und gleichmäßig feuchter Boden. Die Bodenansprüche sind allerdings auch von der Veredelungsunterlage abhängig, daher ist es angebracht, vor dem Kauf die erforderlichen Wachstumsbedingungen zu erfragen.
Pflege:
Der Pflegeaufwand hält sich mit flachem Hacken im Frühjahr mit dem Ausbringen einer dicken Humusschicht im Mai sowie Oktober in Grenzen.
Krankheit:
Viele Arten sind stark durch die
Scharkakrankheit (ein Virus) gefährdet. Der Befall wirkt sich vernichtend auf die Ernte aus, die Früchte fallen vorzeitig ab; daher in der Baumschule nach toleranten Sorten fragen. Schäden richten auch Pflaumenwickler und bei feuchter Witterung Taschenkrankheit an.
Hinweis:
Nicht alle Pflaumensorten sind selbstfruchtend, fragen Sie deshalb beim Kauf direkt nach.
Schnitt:
Pflaumen können zu Spindeln sowie Hohl- und Pyramidenkronen erzogen werden. Der Schnitt dient in den ersten drei bis vier Jahren dem Kronenaufbau und später zur ständigen Fruchtholzerneuerung. Die schönsten Früchte wachsen am jungen Holz, daher älteres regelmäßig nach der Ernte auslichten.
Sorten:
Pflaumen: Sie zeichnen sich durch rundlich bis ovale Früchte und weiches, sehr saftiges und süßes Fruchtfleisch aus. Sie sind stark bereift und haben einen strumpfen Stein. Zwetschgen: länglich ovale Früchte mit festem aromatischen Fleisch. Der Stein ist spitz. Die weiße Bereifung schützt die Zwetschge vor dem Austrocknen. Scharkatolerant und selbstfruchtend: 'Herman','Hanita', 'President', 'Hauszwetschge'.
Renekloden: große, runde Früchte in verschiedenen Farben.
Mirabellen: kleine, kugelrunde und zuckersüße Früchte. Gut steinlösend.